In den letzten Tagen haben wir verschiedene Reisgerichte wiederentdeckt – sehr nahrhaft und gemeinsam mit Gemüse darf es dann ziemlich bunt werden: Von Orange – Kürbisrisotto, zu Gelb – Paella bis zu Rot – im Wok.
In Orange:
Das Kürbisrisotto haben wir wieder mal von Chefkoch ausprobiert: ein Genuss als Hauptspeise und die Reste haben wir dann am nächsten Tag als Beilage verspeist: http://www.chefkoch.de/rezepte/351681120497520/Kuerbis-Risotto.html
Foto von Hustenbonbon auf Chefkoch.de
Einfach, schnell, bunt und durch die Frühlingszwiebel ausreichend schmackhaft ohne extra Gewürze!
Unser Gelb:
Paella in allen Variationen – durch den Safran leuchtet der Reis schön sonnengelb und mit ein wenig Phantasie, fühlen wir uns dabei in den Urlaub zurückversetzt. Für Paella habe ich noch kein perfektes Rezept gefunden, doch verschiedenste Quellen ließen uns schon die eine oder andere gute Paella ausprobieren. Natürlich kann man die richtige – zumindest ich – nur schwer zubereiten. Denn im Original wird diese ja frisch in einer „Gußeisenpfanne“ zubereitet und die Größe der Pfanne richtet sich nach der Anzahl der Personen, die mitessen.
Als meine Eltern, Schwester, Tante, Onkel, Cousin und ich als Kind bzw. Jugendliche 2x einen Spanienurlaub gemacht hatten, was diese Speise das schönste kulinarische Erlebnis, an das ich mich erinnern kann. Ein großer Eisbecher konnte mir nicht so viel Freude bereiten, als die Paella z.B. für 8 Personen. Die Augen leuchteten, als die riesige Paella Pfanne serviert wurde und dann auch noch vom Kellner portioniert wurde. Der gelbe Reis, die grünen Erbsen und die anderen Inhalte waren immer eine Überraschung. Damals hatte wir immer die Paella mixta bestellt – mit Huhn, Pute, Kaninchen, Muscheln, Tintenfischen, Innereien usw.
Jetzt bevorzuge ich die Paella mit Meeresfrüchten und Fisch – ein Fixum bei jedem Spanienurlaub und zur Vorfreude und zum Nachspüren erfolgt dann das Nachkochen zuhause. Als Zuspeise passt für uns gut Rioja dazu und das Urlaubsfeeling schwingt dann mit.
Unser Rot:
Für unseren roten Reis in der Küche ist Maskulino der Spezialist. Das ist dann ein WOK Gericht, bei dem ich das Gemüse beisteuere und vorbereite und er das Braten und das Würzen übernimmt, mit allen möglichen asiatischen Gewürzen, von denen ich nicht einmal den Namen kenne. Durch Paprika oder Chili wird´s dann meist im Rotton und für mich fast zu scharf, daher „verdünne“ ich das Wok Gericht dann manchmal mit Joghurt oder mit Salat, was für Fans asiatischer Küche wahrscheinlich ein totales No Go ist. D.h. wenn´s mir zu schart ist, nehme ich einen Löffel Joghurt, einen Bissen Salat oder ein Stück Brot dazu. Das ist mein Trick, sodass ich so tue, als ob es mir schmeckt, was mit den wenig würzigen Beilagen ja dann auch so ist und Maskulino hat eine Freude, dass ich seine Kochkünste schätze.
Und Bunt – die Überraschung:
Das waren für mich z.B. die Nasi Goreng Gerichte, die ich meist in Bali bestellt hatte – unser letzter Asienurlaub vor Jahren. Besonders toll fand ich dabei die Variationen mit Nüssen, Pilzen und/oder Zitronengras. Und auch hier gab´s immer eine Überraschung, welche Zutaten mit dem Reis vermischt waren. Vor allem asiatische Reisgerichte sind immer Unikate. Wenn ich´s dreimal in verschiedenen Lokalen bestellt hatte, waren alle 3 Nasi Goreng immer unterschiedlich im Geschmack und man fand immer andere Zutaten darin. Genau das finde ich besonders spannend, denn kulinarisch lasse ich mich gerne überraschen und probiere oft neues aus.
Vielleicht ist für euch ja auch eure Lieblingsfarbe und ein passendes Gericht dabei, sodass ihr euch selbst die tristen Jännertage mit den Farben der Sonne in eurer Küche verschönern könnt.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und einen guten Apetit
Gelly
Gellysblog