Dieses Sommerwochenende erinnert eher an den Herbst, wahrscheinlich könnte man auch schon einen Drachen steigen lassen – zumindest hier im Burgenland, wo ich für die 15 Grad Morgentemperatur schon meine Daunenjacke ausgepackt habe.
Doch noch gestern gab’s ein kleines Sonnenfenster und siehe da, nicht nur ich, sondern auch meine Nachbarn Gudrun und Martin hatten Lust auf Nordic Walken.
Wir walkten erstmals zu dritt und es hat sehr viel Spaß gemacht und sehr gut getan. Beim Marschieren zwischen Schilfkanälen und über weiche Feldwege konnten wir auch Enten beobachten und eine uralte umgestürzte Eiche entdecken. Die Kraft des Windes hatte diesen uralten, großen Baum einfach umgelegt, schon beeindruckend! Also, bei Wind lieber nicht unter Bäumen gehen, sondern das Rauschen der Bäume nur von der Ferne aus beobachten.
Beim Retourweg, nach ca. 8 km, hatten wir dann den Wind von rückwärts. Wir konnten dabei ein interessantes Phänomen beobachten: Als wir zufällig gleich schnell wie der Wind walkten, war kein Wind mehr zu spüren, es fühlte sich an, als würde der Wind auf einmal verschwinden.
Das spornte uns dann noch mehr an, mit unserem gemeinsamen Tempo die Windgeschwindigkeit zu erreichen und hat richtig Spaß gemacht.
Ein wunderschöner Nachmittag mit meinen Nachbarn im Gleichschritt und dem Wind als Spielgefährte.
Versucht’s doch auch einmal an den nächsten stürmischen Tagen, mit der Richtung und der Geschwindigkeit des Windes zu spielen, viel Spaß dabei!
Gelly
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