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Männer sind so … – Teil 1

Hier habe ich einmal eine Sammlung meiner Beobachtungen aufgeschrieben, wie sich Männer – zumindest die meisten in meinem Umfeld – typischerweise verhalten. Und um Missverständnissen zuvor zu kommen: Ich mag Männer und besonders, seit ich noch besser verstanden haben, wie sie ticken.

Gerade in dieser Sommerzeit, wo viele Menschen „on the road“ sind, wie z.B. in Schwimmbädern, auf Raststationen, auf Motorrädern, auf Campingplätzen oder in Hotels wird man ja oft freiwillig oder unfreiwillig Zeuge von zwischenmenschlichem Verhalten und irgendwie zeigen sich da immer wieder dieselben Muster in uns und vor allem die doch sehr unterschiedlichen Verhaltensweisen von Frauen und Männern.

Männer:

essen kein Obst, außer man stellt es ihnen gewaschen, geputzt und geschnitten vor die Nase, z.B. so wie unten, dann wird manchmal doch die ganze Ration aufgegessen

räumen den Müll nur weg, wenn der Sack schon übergeht und verwenden die Begründung: Da hat ja eh noch etwas Platz!  (Wenn man ihn so stopft, dass der Mülldeckel sich nicht mehr schließen lässt und die Reste an der Unterseite picken und sogar noch das Sackerl beim Transport kaputt geht, sodass man überall seine Spuren hinterlässt.)

versinken in die Technik, wenn eines ihrer Spielzeuge nicht funktioniert (egal was ich dann sage oder tue, es wird nicht registriert und nicht einmal bewusst ignoriert, er versinkt einfach in eine andere Welt – hat aber grundsätzlich nichts gegen mich)

haben nie Hunger (wenn man fragt ob sie schon mit dem Kochen beginnen wollen): Wenn aber ein gutes Gericht gekocht wird, obwohl sie noch keinen Hunger haben, essen sie dann doch alles auf, was am Tisch steht! (wahrscheinlich wie im Hotel Mama gelernt)

verursachen immer eine Überschwemmung beim Duschen: entweder ist der Badezimmerteppich ganz nass oder man sieht die Fußspuren von den noch nassen Füssen in der ganzen Wohnung. Und wenn man fragt: Was ist denn da los? „Mann“ war es nicht oder meint: das trocknet ja eh wieder auf!

brauchen beim Radfahren oder Wandern keine Rücksäcke oder maximal leichtes Gepäck. Wenn Frau dann aber das Essen (z.B. „Mannerschnitten“) und Trinken, bei Bedarf Pflaster, Sonnencreme oder Regenschutz auspackt, dann können sie das eine oder andere doch gebrauchen und sagen nicht nein! Ist euch auch aufgefallen, dass bei den Radfahrern immer die Frauen übergroße Packtaschen haben und die Männer meist „leer“ fahren?

haben gerne große Dinge: z.B. war Maskulino mit meinen Standardkluppen nicht zufrieden und meinte er hat jetzt welche, die jeden Sturm überstehen und die Wäsche nie fallen lassen (naja, wie er meint und wen´s gefällt)

ziehen Socken oder Pullover immer verkehrt aus (die Frau richtet es eh wieder, oder?) Man(n) beginnt nicht sich von den Pulloverärmeln zu befreien und zieht den Pulli dann vorsichtig über den Kopf, sondern zieht das ganze Ding gleich vom Hals über den Kopf, sodass es dann manchmal gemeinsam mit den Socken verkehrt im Wäschekorb landet! (vielleicht ist „Mann“ nicht so heikel auf seine Frisur?)

haben nie Sorgen, sondern sie ziehen sich stunden-, tage- oder wochenlang irgendwelche Serien wie z.B. „Game of thrones“ oder „house of cards“ rein.

sind gern in Gesellschaft denn, wenn Frau kein Interesse an den heißgeliebten Serien zeigt und sich nicht bereit erkärt, als Couchgesellschafterin die Kämpfe und Intrigen zu ertragen und die Helden zu bewundern, dann wird das fast als Ablehnung der eigenen Person gedeutet, …

spielen gern mit dem Feuer und je größer das Fleisch, umso lieber wird´s gegrillt (das Kleinzeug macht ja nur viel Arbeit und gibt ja nichts her):

Und trotzdem finde ich eine Welt mit Männern viel interessanter als die Eintönigkeit, nur mit „meinen Spezies“ zu verkehren. Wir können viel voneinander lernen und seitdem ich nicht mehr versuche, meine ausgewählten Männer zu bekehren und zu ändern, ist es sogar mir gelungen, eine stabile und doch schon langjährige Paarbeziehung zu leben.

Man muss sich einfach nur damit abfinden: „sie sind so“ und Freude an ihren Eigenheiten und Spezialgebieten entdecken, denn so manches können sie dann doch besser als das weibliche Geschlecht. Wer sucht der findet, …

Die eine oder andere Frau (oder auch Mann) hat sicher schon die Erfahrung gemacht, dass, wenn sich der ausgewählte „Märchenprinz“ endlich ändern lies, damit gleichzeitig die zwischenmenschliche positive Spannung auch verflogen war. Also lasse ich ihn lieber so wie er ist und es wird uns nie langweilig durch unsere kleinen Zwistigkeiten im Alltag – weil wir einfach anders gestrickt sind!

Ich wünsche euch interessante Begegnungen und vielleicht auch die Erkenntnis, dass, wenn wir alle Männer ändern würden, sodass sie dann „nach unserer (Frauen-) Pfeife“ tanzen, die Welt viel eintöniger und langweiliger wäre als mit diesen Gegensätzen, die sich ja manchmal auch anziehen.

Viel Spaß und Schmunzeln bei vielleicht ähnlichen Beobachtungen von typischen Mann-Frau-Verhaltensweisen in dieser schönen Sommer- und Freiluftzeit wünscht euch

Gelly

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