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Sommerpause und Hitzeferien

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Nachdem es auf meinem Arbeitsplatz und in unserer ganzen Wohnung um 15 Uhr bereits 28 Grad Celsius hat und für den Abend sicher noch eine Steigerung zu erwarten ist, wenn die Nachmittags- und Abendsonne direkt auf meine Bildschirme scheint, habe ich beschlossen, für die nächsten Tage auf unbestimmte Zeit mal einen Sommerurlaub mit dem Abwesenheitsgrund Hitzeferien zu machen.

Natürlich könnte ich jetzt schon alles verdunkeln, die Rollläden herunterziehen und dann das Licht aufdrehen, weil man im Finstern fast nichts mehr sieht. Doch das bin ich überhaupt nicht – da zieht es mich schon eher in einen schattigen Gastgarten oder hinaus aufs Land, wo die Hitze in so manchem schattigen Tal oder in Wassernähe wahrscheinlich viel angenehmer zu erleben ist, als hier bei der PC-Arbeit in der Wohnung.

Und nein – ich schwänze nicht oder gönne mir unerlaubten Urlaub, sondern habe mir zum Glück genau diese nächsten Tage schon im Vorfeld freigenommen. Damit habe ich mit meiner Urlaubsplanung idealerweise genau diese Hitzetage erwischt, was natürlich sehr angenehm ist.

Doch keine Sorge, nur untätig und faul werde ich nicht herumliegen, das hält mein Kreislauf sowieso nicht aus. Bei Aktivität und Bewegung – zumindest am Vormittag oder in den späten Abendstunden fühle ich mich nämlich sowieso immer wohler, als beim reinen Nichtstun.

Daher werde ich im Hintergrund an den Vormittagen auf jeden Fall am Buchprojekt weiterarbeiten, die Autorinnen-Portrait-Fotos und das Cover sind gerade in Arbeit und im Entstehungsprozess. Und das Korrekturlesen des eigenen Buches steht auch noch am Programm, was ich besonders schön und zufriedenstellend finde. Noch immer finde ich tausende Fehler, doch zumindest das Schreiben ist schon abgeschlossen. Somit kann ich beruhigt meinen Schreibtisch verlassen und mich zum Lesen an einen ruhigen, schattigen Platz zurückziehen.

Und falls ich dann mit dem Probelesen meines eigenen Buches fertig bin, dann steht noch genug Zettelwirtschaft zum Einschlichten und die Buchhaltung am Programm. Seit Monaten schiebe ich diese notwendigen Erledigungen nämlich hinaus und warte auf ein verregnetes Wochenende. Doch Nix da, leider nie passiert, also werde ich doch ein paar Sonnenstunden opfern, um wieder Ordnung ins Ablagechaos zu bringen. Denn manchmal muss Ordnung einfach sein! Vor allem das Schlichten meiner tausenden Fotos und das Löschen vom Handy kann nicht mehr länger auf mich warten, damit endlich wieder Platz für neue, aktuelle Schnappschüsse vorhanden ist.

Natürlich darf auch die Zeit für Freunde und Familie nicht zu kurz kommen, daher treffe ich mich gleich heute abend mit einer lieben Freundin am Rathausplatz und besuche morgen meine Eltern. Das Wochenende ist dann für Maskulino und den Neusiedlersee reserviert – Wassersport wir kommen!

Ich hoffe, auch ihr könnt diese hitzigen Tage mit ein paar schönen Stunden tagsüber im Bad, abends an einem lauschigen Plätzchen verbringen oder sogar noch oder nochmals auf Urlaub fahren. Und denen die Arbeiten – bei mir war´s die letzten Tage sehr ruhig, weil anscheinend sehr viele Menschen auf Urlaub sind und die Parkplätze, die ich suchen musste, waren total leer – wünsche ich angenehme Tage, die schnell vergehen und wunderbare Wochenenden.

Alles Liebe, tolle unvergessliche Sommertage und -abende wünscht euch

Gelly

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P.S.: Danach habe ich vor, euch noch ein paar verspätete Urlaubstipps von unseren Juliaufenthalten in der beeindruckenden Region bei Bled in Slowenien, und am skurilen italienischen Weingut zu übermitteln. Und ein paar detaillierte Schilderungen von Funnys und meinem „Nix da“ Antigiftköderkurs habe ich auch noch in der Pipeline. Dieses schöne Gefühl, dass ich in diesem Sommer schon so viel erlebt habe und somit die Zeit für Genießen und in Erinnerungen schwelgen ihren Platz finden darf, werde ich jetzt einfach einmal auskosten.

Und nach dem schon geplanten Termin beim Grafiker und beim Verlag, kann ich euch vielleicht bald schon etwas mehr von dem hoffentlich Ende Oktober erscheinendem Buch mit dem Arbeitstitel: „50 – Endlich nicht mehr jung!“ berichten.

Also zu erzählen gäbe es genug, doch manchmal ist es besser und vor allem erholsamer, die Gunst der Stunde zu nutzen und manches nach hinten zu schieben – zumindest bis zu den nächsten Regentagen.

Und falls noch ein wenig Zeit Sonnenzeit übrig bleibt – wenn ich nicht den Abflug versäume, wie diese einsame Gans, die sich derzeit versucht am Radweg durch die Gesellschaft von Radfahrern abzulenken – freue ich mich schon darauf, endlich einmal ohne To do Listen die Seele baumeln zu lassen und wunderschöne Wolkenformationen und Spiegelungen nicht nur im Vorbeifahren, sondern im Ruhezustand zu beobachten, so wie diese hier:

 

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